Die größte Automobilausstellung der Welt ist immer noch die IAA in Frankfurt. Sie wird 2020 zum letzten Mal in der Mainmetropole stattfinden, eine neuer Ort ist allerdings noch nicht gefunden. Die Internationale Automobil-Ausstellung kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die Anfänge reichen bis ins Jahr 1897 zurück, damals noch als Ausstellung in Berlin.

Selbst zwei Weltkriege konnten den Erfolg nicht beeinflussen, auch wenn man 1951 schließlich nach Frankfurt wechselte, das auch verkehrstechnisch einfacher angebunden war. Im Durchschnitt stellen hier über 1.000 Firmen Autos, Produkte und Dienstleistungen vor, und in den elf Tagen kommen bis zu 800.000 Besucher auf die Messe. Sie wird auch immer wieder als Bühne für Neuvorstellungen genutzt. Eine Schwesterveranstaltung ist die IAA Nutzfahrzeuge, die in Hannover stattfindet.

Genf präsentiert viele Neuheiten

Der Genfer Autosalon ist ebenfalls eine der großen und wichtigen Veranstaltungen, wenn es um Automobile geht. Hier werden auch immer wieder Konzepte vorgestellt, wie man sich das Auto der Zukunft vorstellt. Genf hat meistens auch mehr Weltpremieren, was neue Modelle angeht. Der Ford Focus und der Ford Mondeo wurden hier zum Beispiel erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, aber auch die 3er-Reihe von BMW und der Porsche Cayenne II. Die Besucherzahl liegt knapp unter 700.000.

Detroit zieht die US-Hersteller an

Die Autoshow in Detroit ist das wichtiges Auto-Event auf dem amerikanischen Kontinent spiegelt auch die wechselhafte Geschichte der Hauptstadt der US-Autohersteller wider. Die amerikanischen Produzenten dominieren hier, aber auch die deutschen Hersteller zeigen Produkte, die eigens für den US-Markt entwickelt werden.

Neben Autos spielen auch Tuningfirmen und Zulieferer eine große Rolle bei der Autoshow. Die Besucherzahlen schwanken, der Rekord lag bei über 830.000 in 2003, danach pendelten sich die Zahlen aber eher um die 650.000 ein. Erst in den vergangenen Jahren kamen wieder deutlich über 800.000 Besucher. Die North American International Auto Show, wie sie offiziell heißt, vergibt auch immer Preise an Hersteller und Entwickler.